Meine
Keramik:
Vieles
was in meiner Werkstatt entsteht, dreht
sich um die Scheibe, hat
also seinen Anfang auf der Töpferscheibe. Der Ton wird darauf und
damit geformt und dann weiter verarbeitet, wird ggf. geschnitten,
manchmal wieder verformt und bisweilen auch neu und anders
zusammengesetzt.
Es
entstehen Keramiken aus Steinzeug und Porzellan. Darüber hinaus
arbeite ich in der Raku-Technik.
Die
Form
Überwiegend
widme ich mich der Gefäßkeramik. Bei der Formgebung suche ich die
Schönheit im Schlichten zu finden und dabei dem Ideal einer jeden
Gefäß- bzw. Objektidee auf die Spur zu kommen.
Die
Oberfläche – das Material
Die
Form eines Gefäßes/Objektes und dessen Oberfläche gehören für
mich untrennbar zusammen, denn sie brauchen einander. Daher
beschäftige ich mich auch mit Glasuren und deren Entwicklung und
Herstellung. Hier bewegt sich mein Spektrum von der Kristallglasur
bis hin zur „einfachen“ Lehmglasur, von der kupferroten Glasur
bis zur kobaltblauen Steinzeugglasur.
Gebrannt
werden meine Keramiken (Steinzeug und Porzellan) in der Regel
zwischen 1235° und 1300°. Die Rakuobjekte werden bei ca. 900° –
1000° gebrannt.
Raku
Raku
wird nur bei ca. 1000° gebrannt. Im Gegensatz allerdings zum
üblichen Brennverfahren werden die Gefäße direkt nach der
Glasurschmelze rotglühend aus dem Ofen genommen. Je nach
beabsichtigtem Effekt wird das Objekt mehr oder weniger schnell in
einen Behälter mit z.B. Sägespänen gegeben, so dass sich diese
entzünden, danach wird der Behälter zugedeckt. Auf diese Weise
entsteht in diem Behälter ein akuter Sauerstoffmangel, der deutlich
Einfluss auf die Farbgebung und das Aussehen der Glasuren hat. Dieser
Prozess kann zum Beispiel Kupfergrün in leuchtendes Rot umschlagen
lassen. Außerdem entstehen wunderbare schwarze, weite oder auch
engmaschige Craquelénetze.